Die gefährlichsten Mythen:
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"Wenn es brennt, habe ich mehr als 10 Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen!" |
Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein. Wenn Sie Schwel- und Verbrennungsgase einatmen, können Sie bereits nach drei Atemzügen ohne Vorwarnung das Bewustsein verlieren.
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"Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren!" |
Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur zwei Minuten Zeit hat, besonders nachts wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist.
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"Wer aufpaßt, ist vor Brandgefahr sicher!" |
Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet.
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"Beton-, Ziegel-, und Steinhäuser brennen nicht!" |
Das brauchen sie auch nicht! Schon Ihre Gardine, die Tapete oder ca. 100 g Schaumstoff, beispielsweise in ihrer Couch, sind ausreichend, um eine tödliche Rauchvergiftung zu erzeugen.
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"Rauchmelder sind teuer!" |
Wieviel ist Ihnen Ihr Leben wert? Einen Rauchmelder erhalten Sie bereits für 15.- bis 25.- €. Ein Rauchmelder ist das beste Mittel zum vorbeugenden Brandschutz im eigenen Haushalt. Täglich sterben in Deutschland 2 Menschen bei Wohnungsbränden, vornehmlich durch Rauchvergiftungen. Wenden Sie sich an die Feuerwehr, hier erhalten Sie weitere Informationen.
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Rauchmelder retten Leben.
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Allerdings nur, wenn sie auch in jeder Wohnung eingesetzt werden.
Heimrauchmelder warnen rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor sich die tödlichen Rauchgaskonzentrationen gebildet haben. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit bringen zu können.
Täglich verunglücken in Deutschland durchschnittlich zwei Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung, denn die meisten Feuer beginnen mit einer Schwelphase, in der sich die Räume schnell mit Brandrauch füllen. Dieser kann bereits nach drei Atemzügen zur Bewußtlosigkeit und nach zehn Atemzügen zum Tod führen.
Der beste Schutz im Brandfall ist ein geprüfter Rauchmelder. Das VdS-Prüfzeichen steht dabei für Sicherheit und Qualität. Wenn es brennt, warnt das durchdringende akustische Signal des Rauchmelders alle Hausbewohner und weckt diese sogar aus tiefem Schlaf.
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Nur Qualitätsprodukte retten Leben
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Im Elektrofachhandel, bei Sicherheitsunternehmen oder bei Brandschutzfirmen erhalten Sie nicht nur Qualitätsprodukte, sondern auch kompetente Beratung für den richtigen Umgang mit Rauchmeldern.
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Verwenden Sie nur optische Rauchmelder, die folgende Merkmale erfüllen:
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VdS-Prüfzeichen |
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mit Warnfunktion bei Nachlassen der Batterieleistung |
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batteriebetrieben |
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mit Testknopf zur Funktionsüberprüfung |
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Rauch kann von allen Seiten gut in den Melder eindringen |
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Manche ungeprüften Billiggeräte schlagen erst bei einer Rauchgaskonzentration von 30% Alarm:
Im Ernstfall viel zu spät.
Achten Sie auf Rauchmelder, die das VDE-Prüfzeichen tragen, das eine Alarmmeldung schon bei etwa 1,1 % Rauchdichte garantiert.
VDS-geprüfte Qualitätsmelder lösen zudem durch Insekten- und Lichtschutz sowie moderne Technik kaum Fehlalarme aus.
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So leicht installiert man Rauchmelder
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Rauchmelder lassen sich auch ohne handwerkliches Geschick mit wenigen, dem Gerät beiliegenden Schrauben und Dübeln montieren.
Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel:
1 Rauchmelder pro Etage.
Ganz nach Ihrer Wohnsituation können Sie mit mehreren Geräten einen optimal erweiterten Schutz erreichen. Als Richtlinie für den Mindest- und den erweiterten Schutz finden Sie hier als Beispiele eine Kleinwohnung, eine 3-Zimmer-Wohnung und ein mehrstöckiges Wohnhaus.
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Damit Sie von Ihren Rauchmeldern optimalen Schutz erwarten können, müssen Sie bei der Installation folgendes beachten:
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"Befestigen Sie Rauchmelder" |
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immer an der Zimmerdecke, da der Rauch nach oben steigt, |
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an der Decke in der Raummitte, bzw. mindestens 50 cm von Wänden entfernt, |
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nicht in der Nähe von Luftschächten und nicht in starker Zugluft. |
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nicht in der Dachspitze, |
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nicht in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf, Staub oder Rauch entsteht (Bad, Wirtschaftsgebäude). |
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Die Brandgefahr ist nie zu unterschätzen
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Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die Mehrheit davon in Privathaushalten. Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen.
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Brandtote sind Rauchtote
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Fast alle Brandtoten fallen nicht den Flammen, sondern den giftigen Rauchgasen zum Opfer, die während der Schwelbrandphase entstehen. 95 % der Brandtoten sterben an den Folgen einer Rauchvergiftung durch die geruchlosen Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid - schon wenige Lungenfüllungen Kohlenmonoxid sind tödlich.
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Es kann jeden treffen
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Die meisten Brandopfer - über 70% - verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden. Denn tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.
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Tödlicher Brandrauch
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Feuerwehrangehörige schützen sich im Einsatz durch Atemschutzgeräte.
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Diese Möglichkeit haben die von einem Brand betroffenen Mitbürger nicht.
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"Wußten Sie, dass ..." |
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im Brandfall die meisten Menschen nicht etwa den Flammen zum Opfer fallen, sondern durch Brandrauch ums Leben kommen? |
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bereits 10 Kilogramm Spanplatten rund 6.000 m³ Brandrauch ergeben? |
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es bei der gleichen Menge Zeitungspapier schon 10.000 m³ sind? |
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10 Kilogramm Schaumgummi sogar 25.000 m³ Brandrauch entwickelt? |
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So können selbst kleine Brände in kürzester Zeit Flure, Treppenhäuser, Zimmer, Wohnungen und ganze Häuser verrauchen.
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Brandrauch kommt lautlos!
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Wer schläft wird rechtzeitig wach |
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Brandrauch wirkt einschläfernd und erstickend |
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Er behindert die Atmung, ist giftig und teilweise ätzend |
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Brandrauch ist heiß, behindert und nimmt die Sicht |
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Er führt zu Orientierungslosigkeit, Panik und Angst |
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An den lebensrettenden Rauchmelder, der gerade im Kinderzimmer besonders empfehlenswert ist, denkt kaum jemand.
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Eltern beachten meist aus Unwissenheit beim Planen, Bauen und Einrichten der Kinderzimmer die sichere Unterbringung ihrer Kinder nicht in erforderlichem Umfang.
So fehlt bei Kinderzimmern im Dachgeschoß oft der zweite Rettungsweg. Oder man achtet nicht auf feuersicheres Material beim Ausbau und auf schwer entflammbare Möbel beim Einrichten.
Vielmehr vertrauen nach einer Umfrage des Emnid-Instituts 50 % derBefragten darauf, daß sie von Mitbewohnern oder Nachbarn auf ein Feuer aufmerksam genmacht werden. Mehr als rund ein Viertel der Befragten verläßt sich sogar auf ein wachsames Haustier. Und jeder sechste vermutet sogar, erst durch die anrückende Feuerwehr alarmiert zu werden.
Obwohl fast zwei Drittel der Befragten eine gesetzliche Vorschrift zur Installation von Rauchmeldern befürworten, wie sie z.B. in den USA, Kanada und einigen Skandinavischen Ländern Standard ist, nutzen immer noch erst 6 % dieses wikungsvolle Frühwarnsystem.
Trotz des durchaus vorhandenen Bewußtseins selbst einmal in die Situation eines Wohnungsbrandes gelangen zu können, sind sich die meisten Deutschen der Gefahren, die von einem Feuer ausgehen, nur unzureichend bewußt.
Denn:
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Feuer kann Sie töten, bevor Sie es sehen und der Rauch ist bei einem Brand die größte Gefahr!
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Andere Länder, weniger Opfer
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Im sonst so sicherheitsbewussten Deutschland sind Rauchmelder gesetzlich nicht vorgeschrieben. Ganz anders dagegen in den USA: Mindestens 93 % der Haushalte sind hier mit Rauchmeldern ausgestattet, wodurch die Anzahl der Brandtoten um bis zu 40 % gesunken ist. Hintergrund ist eine gesetzliche Regelung, nach der mindestens ein Rauchmelder in jeder Wohnung installiert sein muss. Ebenfalls ganz im Gegensatz zur Verbreitung in Deutschland - nur 5 %! - ist auch in Großbritannien oder Schweden der überwiegende Teil der Haushalte mit Rauchmeldern ausgerüstet, die auch hier für eine deutliche Verringerung der Brandtoten sorgen.
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Die Todesgefahr ist unabhängig von der Hausbauweise
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Wer beispielweise bei Schweden mit seinen vielen Holzhäusern meint, dass hier die Wahrscheinlichkeit ein Brandopfer zu werden viel größer ist als in Deutschland, irrt: Die Bauweise eines Hauses ist unerheblich, denn ob Holz- oder Steinhaus: die Opfer ersticken, bevor das Feuer die Bausubstanz angreift. Ebenso kommt die Bauweise eines Hauses im seltensten Fall als Brandursache in Frage: Die Gründe sind fast immer Fahrlässigkeit oder technische Defekte, die jeden treffen können.
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