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Große Gemeinschaftsübung 2013: Stausee Olang
Am Samstag, den 19.10.2013, organisiert die Freiwillige Feuerwehr Oberolang eine große Gemeinschaftsübung im Bereich Stausee Olang und Umgebung. Dabei sind mehrere Feuerwehren und andere Zivilschutzorganistionen mit insgesamt ca. 95 Mann und 19 Fahrzeugen vor Ort. An der Übung beteiligen sich die Feuerwehren von Oberolang, Mitterolang, Niederolang, Geiselsberg und Welsberg, der Bergrettungsdienst Olang, die Wasserrettung Bruneck, das Weiße Kreuz Bruneck und Techniker der Stauanlage "Hydros". Weiters sind auch der Bezirkspräsident Hans Hellweger und Abschnittsinspektor Toni Schenk mit dabei.
Die gesamte Übung wird in drei Teilübungen mit verschiedenen Einsatzschwerpunkten aufgeteilt:
1) Szenario: Alarmstufe 5
Unfall auf dem Fahrradweg zwischen einem Fahrrad und einem Motorrad - Person im Wasser
Auf dem Fahrradweg im Bereich des Stausees Olang kommt es zu einem Unfall zwischen einem Motorrad und einem Fahrrad. Dabei kommen beide Beteiligten von der Fahrbahn ab und das Motorrad stürzt an einer unwegsamen Stelle in den See. Der Lenker des Motorrades ertrinkt im kalten Wasser und versinkt mitsamt dem Motorrad im See. Die Taucher der Wasserrettung müssen mit Unterstützung der Feuerwehr und eines Feuerwehr-Bootes das Motorrad und den Leichnam im Wasser bei Null-Sicht-Bedingungen suchen, heben, anschließend bergen und abtransportieren.
Fotogalerie - Übung 1
2) Szenario: Alarmstufe 4
Arbeitsunfall im unwegsamen Gelände im Bereich unterhalb der Staumauer
Unterhalb der Staumauer des Stausee Olang ereignet sich in unwegsamen Gelänge ein Arbeitsunfall, bei dem eine Person mittelschwer verletzt wird. Der Bergrettungsdienst muss mit Unterstützung der Feuerwehr den Verletzten aufspüren, erstversorgen, stabilisieren und transportfertig machen. Der Verletzte muss über einen steilen Hang auf die Straße transportiert werden. Dazu muss die Feuerwehr den Hang vorbereiten und eine Schneise aushacken. Mittels einer Gebirgstrage wird der Verletzte dann über den Hang nach oben auf ein Zwischenpodest befördert. Von dort aus wird der Verletzte mit Hilfe der Drehleiter über das letzte Teilstück der Staumauer gehoben und auf die Straße befördert. Während der Rettungsarbeiten kommt es zu einem Unfall: eine Einsatzkraft stürzt unglücklich und muss dann ebenfalls gerettet werden.
Fotogalerie - Übung 2
3) Szenario: Alarmstufe 5
Verkehrsunfall zwischen zwei PKW's mit Absturz über einen steilen Hang
Auf der Stauseestraße kommt es im Bereich der Stauseebrücke bei der Linkskurve zu einem Frontalzusammenstoß zweier PKW's, wobei ein PKW über dem Abhang auf der Straße liegen bleibt und der andere PKW über einen steilen Abhang bis zum Bachbett der Rienz abstürzt und zwischen mehreren Bäumen verkeilt wird. Der Fahrzeuglenker des abgestürzten PKW's wird aus dem Fahrzeug geschleudert und in beiden Fahrzeugen befinden sich mehrere Insassen mit leichten bis schweren Verletzungen. Die Feuerwehr muss mit Unterstützung des Weißen Kreuzes und mit Hilfe zweier Rüstfahrzeuge die Verletzten versorgen, aus den Fahrzeugen retten und die Fahrzeuge anschließend bergen.
Fotogalerie - Übung 3
Nach Abschluss der Übung findet beim Gerätehaus Oberolang die Übungsbesprechung statt. Die jeweiligen Einsatzleiter der Teilübungen, Ortskommandant Werner Töchterle, Abschnittsinspektor Toni Schenk, die jeweiligen Verantwortlichen des Bergrettungsdienstes Olang, der Wasserrettung Bruneck und des Weißen Kreuzes Bruneck bedanken sich für die Teilnahme an der Übung, äußern sich zufrieden mit dem Übungsablauf und geben noch einige Hinweise.
Anschließend spendiert die Freiwillige Feuerwehr Oberolang eine warme Marende zur Stärkung des leiblichen Wohls der Kameraden und man lässt die Übung in geselliger Runde ausklingen...
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