Am Samstag, den 03.08.2013, wird die Freiwillige Feuerwehr Oberolang um 20:52 Uhr über die Landesnotrufzentrale mittels Personenrufempfänger zu einem Einsatz der Alarmstufe 1 gerufen. Kurz zuvor zieht ein kurzes aber sehr heftiges Gewitter über die Olanger Dolmiten hinweg. Auf der Brunstalm in Oberolang kommt es direkt unterhalb der Brunsthütte zu einem Blitzeinschlag in einen Baum, welcher sofort Feuer fängt und kurze Zeit später in Vollbrand steht. Glücklicherweise kann der Hüttenwirt den Einschlag beobachten und meldet die Geschehnisse sofort der Landesnotrufzentrale.

Die Freiwillige Feuerwehr Oberolang rückt sofort mit dem Tanklöschfahrzeug und dem Kleinlöschfahrzeug aus und kann nach 20-Minütiger Anfahrt den Einsatzort erreichen und schnell ausfindig machen, da er sich glücklicherweise direkt neben dem Forstweg befindet. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte ist die Lage ernst, aber noch kontrollierbar, da der starke Regen den Wipfelbrand selbstständig gelöscht hatte und sich der Brand auf den unteren Baumbereich beschränkt. Betroffen sind erst drei Bäume und ein kleines Waldstück im Außmaß von ca. 10x10m. Schnell wird mittels zweier Hochdruck-Rohre der Brand gelöscht und der gesamte betroffene Bereich mit Pickeln und Zapinen umgegraben und nachgelöscht. Auch können mit Hilfe einer Wärmebildkamera letzte Glutnester aufgespürt und beseitigt werden. Zum entgültigen Ablöschen der Glutnester wird der gesamte Wassertankinhalt benötigt.

Angesichts der großen Trockenheit und der zur Zeit extremen Waldbrandbefahr kann man von großem Glück sprechen, dass sich der Brand nicht weiter ausbreiten konnte, zumal im Bereich der Einsatzstelle sehr viel trockenes Geäst und trockenes Unterholz herumliegt. Nicht auszudenken, wenn der Brand nicht sofort bemerkt worden wäre! Der schnellen Brandmeldung und dem schnellen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass kein größerer Waldbrand entstehen konnte, und sich der Schaden in Grenzen hält.



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